Interdisziplinärer Workshop: Das Ende der Theorie? Big Data in der Forschungspraxis

Symbolbild zum Artikel. Der Link öffnet das Bild in einer großen Anzeige.

Vom 10.-11. Oktober findet in der Erlanger Orangerie ein Workshop des ZiWiS-Arbeitsbereichs Wissenschaftsreflexion zu wissenschaftstheoretischen Fragen der Forschung mit großen Datensätze statt. Bereits vor der Etablierung von Big Data Verfahren wurde spekuliert, dass das traditionelle, hypothesengeleitete Vorgehen in datenintensiven Forschungsbereichen durch einen neuen, rein datengetriebenen Ansatz abgelöst werden würde. Mittels statistischer Methoden könnten Hypothesen in Zukunft auf Grundlage gegebener Datenstrukturen generiert und so die Hypothesenbildung selbst automatisiert werden. Das ist nicht nur in methodologischer Hinsicht brisant. Im Zeitalter von Big Data und im Zuge der Digitalisierung würde nun auch der Forscher aus seinem ureigensten, kreativen Tätigkeitsbereich verdrängt. Da diese wissenschaftstheoretische Debatte jedoch vor der Etablierung von Big Data Verfahren stattfand, lässt sich erst jetzt, seit diese Verfahren zunehmend angewendet werden, empirisch überprüfen, inwiefern sich diese Erwartungen tatsächlich bewahrheitet haben.

Anmeldung zur Teilnahme am Workshop sind bis zum 06.10.2017 unter ziwis-wissenschaftsreflexion[at]fau.de möglich.

Plakat_Das Ende der Theorie

Programm zum Download